Herzlich Willkommen beim WRO Landeswettbewerbs Rheinland-Pfalz
Der „Landeswettbewerb Robotik“ existiert seit dem Jahr 2013 und findet seit dem am Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch statt. Im Jahr 2015 kam das Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim als zweiter Standort dazu. Seit der Saison 2019 ist auch das Bildungs- und Medienzentrum Trier Austragungsort des Wettbewerbs.
Der Landeswettbewerb ist dabei Teil eines internationalen Wettbewerbs - der World Robot Olympiad (WRO). Deren Ursprung liegt in den asiatischen Ländern wo sie sehr populär ist.
2022 wurden in einem weltweiten Update die zwei Kategorien und auch die Altersklassen in denen der Wettbewerb stattfindet angepasst. Dabei kam es auch zu Namensänderungen.
Der Landeswettbewerb wird dabei grundsätzlich weiterhin in drei Altersklassen und zwei Kategorien ausgetragen, konkret bedeutet dies:
- drei Altersklassen „Elementary“ (8-12 Jahre), „Junior“ (11-15 Jahre) und „Senior“ (14-19 Jahre), d.h. die Altersklassen überlappen sich seitdem
- zwei Katergorien "Robo Mission" (vormals "Regular") und "Future Innovators" (vormals "Open")
Seit 2018 gibt es außerdem das sog. "Starter-Programm". Es richtete sich zunächst nur an 6-12 jährige Kinder, wurde mit dem großen Update 2022 aber ebenfalls geöffnet, sodass nun Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Altersspektrum der WRO von 8-19 Jahren teilnehmen können. Das Starter-Programm hat dabei vereinfachte Regeln (s. unten), die den Einstieg in die WRO-Landschaft erleichtern.
Bei der Teilnahme sind die Teams an die Verwendung von LEGO Bauteilen gebunden, was zu einer Chancengleichheit beiträgt. Die Aufgabenstellung und Durchführung des Wettbewerbs ist in hervorragender Weise geeignet, zahlreiche Kernkompetenzen (insbesondere in den MINT Fächern) zu erwerben und zu fördern.
Wie sieht der Wettbewerb konkret aus?
Bei der Aufgabenstellung, die auf internationaler Ebene vom jeweiligen Gastgeberland des Wetlfianls erstellt wird und weltweit identisch ist, geht es primär darum, einen LEGO Roboter in 2er und 3er Teams zu konstruieren, der in der Lage ist, bestimmte Problemstellungen innerhalb einer festgelegten Zeit optimal und autark zu lösen (Robo Mission) bzw. ein freies Robotermodell zum Thema der Saison zu erstellen und zu präsentieren (Future Innovators).
Das Besondere an der WRO
Im Unterschied zu anderen Wettbewerben gibt es bei der WRO verschiedene Altersklassen und Kategorien, sodass sich einerseits Gleichaltrige untereinander messen können und andererseits jeder seine besonderen Stärken und Interessen (nicht nur) in Bezug auf die Robotik ausspielen kann. Bedingt durch die Komplexität der Problemstellung, bewegt sich ein WRO-Projekt dabei über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis zum ersten regionalen Wettbewerb. Durch die Möglichkeiten der Weiterqualifikation zum Deutschlandfinale oder gar zum Weltfinale kann sich zum einen die Projektdauer bis hin zu einem Jahr verlängern. Zum anderen bieten sich vielfältige Möglichkeiten mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und auch andere Kulturen kennen zu lernen.
Darüber hinaus ist über den gesamten Zeitraum konzentriertes und kreatives Arbeiten unter Termindruck sowie Teamarbeit gefragt. Die Schüler erwerben sich damit Fähigkeiten, wie sie später im Berufsleben erforderlich sind. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema soll möglichst frühzeitig das Interesse an der Robotertechnik geweckt und Talente entdeckt und gefördert werden.
Wie oben erwähnt, findet die World Robot Olympiad in zwei Kategorien statt.
In Future Innovators steht nur das Thema fest. Alles andere bleibt der Kreativität überlassen.
Dabei sind auch andere Materialien als LEGO und alle Programmiersprachen erlaubt. Lediglich die grundlegende Steuerung muss durch einen LEGO-Block (Prime, WeDo, EV3- oder NXT-Block) ablaufen. Alle Altersklassen treten hier gemeinsam an, die Bewertung erfolgt durch eine Jury anhand eines festgelegten Bewertungsbogens.
Zu den Aufgaben der Future Innovators (Open).
In Robo Mission gibt es pro Altersklasse festgelegte Aufgaben, zu deren Erledigung ein Roboter gebaut werden muss, der diese autonom bewerkstelligt. Dazu hat er maximal zwei Minuten Zeit. Der Roboter wird vorab entwickelt und programmiert, muss am Wettbewerbstag aber neu und ohne Anleitung zusammengebaut werden. Außerdem gibt es am Tag selbst eine Überraschungsaufgabe, in der die Teams beweisen, dass sie in der Lage sind, auf veränderte Bedingungen eigenständig zu reagieren.
Zu den Aufgaben der Robo Mission (Regular).
Im Starterprogramm von Robo Mission gibt es ebenfalls festgelegte Aufgaben, die von dem Roboter erledigt werden sollen. Das Starter-Programm hat dabei das Ziel, den Einstieg mit einfacheren Aufgaben zu erleichtern. Diese Aufgaben sind, ähnlich denen der Robo Mission, Parcoursaufgaben, die auf einem extra Übungsspielfeld ausgetragen werden. Die Festlegung auf das Übungsspielfeld macht es möglich, in mehreren aufeinander folgenden Jahren am Starterprogramm teilzunehmen, ohne ein neues Spielfeld beschaffen zu müssen. Es gelten die normalen Regeln von Robo Mission mit einigen Besonderheiten. Z.B. dauert der Wettbewerb nicht den ganzen Tag, teilnehmen können 8-19jährige und jeder Teilnehmer bekommt eine Urkunde in ähnlicher Art wie es sie bei den Bundesjugendspielen gibt. Eine Weiterleitung zum Deutschland- oder Weltfinale gibt es nicht.
Zu den Aufgaben des Starterprogramms.